Die Homöopathie behandelt, nach den Regeln der Kunst ausgeführt, keine Krankheiten, sondern den Menschen in seiner Gesamtheit. Sie aktiviert mit kleinen Dosierungen in einem intensiven, dynamischen Prozess die Selbstheilungs- und Lebenskräfte und schafft Raum für die Weisheit des Körpers.
Homöopathische Mittel wirken tief - auf allen Ebenen. Sie führen zum Kern, zum Ausgangspunkt krankhafter Zustände und setzen dort an:
Die
Homöopathie endet demnach nicht bei der Einnahme eines Arzneimittels und dem Selbstheilungsprozess des Körpers. Sie ist auch direkter
Weg nach innen. Das Mittel bringt Bewegung, Licht und Frische in Lebensbereiche und innere Räume, in denen Starre herrscht. Gleichzeitig
wird überspannte Daueraktivität mit Ruhe und Entspannung in Ausgleich gebracht. Der Mensch fühlt sich zunehmend authentischer, aufrechter,
in Übereinstimmung mit seinem Wesen, seinem wirklichen Sinn.
Das homöopathische Mittel öffnet und ebnet diesen Weg.
Gehen müssen wir
ihn selbst.
Jede homöopathische Behandlung ist psychologisch, da sie immer auch auf die seelische Ebene einwirkt. Was ich hier speziell mit psychologisch meine, ist der Einsatz der Homöopathie, bevor es zu einer körperlichen Erkrankung gekommen ist. Homöopathie als Weg nach innen und vor allem als Prävention.
Seelische Verletzungen und einschränkende Glaubenssätze kosten Kraft und verhindern eine kreative Lebensgestaltung. Der Mensch verliert zunehmend an Vitalität und Lebensfreude. Durch Ängste, Traurigkeit, Frustration, Unzulänglichkeitsgefühle oder ständige Überforderung wird sein Handlungsspielraum immer enger. Zuletzt kommt es zu Starre und innerer Lähmung oder ein endlos erscheinendes Treten im Hamsterrad.
Hier kann die Homöopathie ansetzen und auf Seele und Geist eine tiefe Wirkung ausüben. Überholte, destruktive Denkhaltungen und seelische Wunden werden bearbeitet. Der Kontakt zur inneren Kraft und Wirklichkeit wird wieder hergestellt. Der Weg für eine neue, positivere Lebenshaltung und -gestaltung wird frei.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist die Bereitschaft, sich bei Bedarf auf begleitende ganzheitliche Therapien einzulassen (systemische, kreative) und zwischen den Terminen bewusst an sich zu arbeiten ("Hausaufgaben").
Es geht nicht darum, die Methode nur passiv zu konsumieren, sondern man sollte neugierig auf sich sein und Lust auf eine aktive, selbstverantwortete Veränderung haben.